Eine kleine Mutmachgeschichte – oder was macht die Immobilienmaklerin in Zeiten, in denen der Immobilienmarkt total „darniederliegt“.
Ich saß heute Morgen am Frühstück und hatte die Tasse von Martina Trimpin www.glückseelichkeiten.de vor mir stehen, darauf stand:
„Es ist Zeit für einen Mutausbruch“!
Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht so gerne über mich erzähle. Also zumindest war das immer so.
Weil es gefühlt, jetzt wirklich Zeit ist, mutig zu sein, spring ich jetzt einfach mal voller Freude und erzähle was ich gerade so mache.
Und wer mich kennt, weiß, wie sehr ich mich mit meiner Arbeit identifiziert und wieviel Freude ich dabei habe/ hatte. Die richtigen Häusle mit den passenden Menschen zusammen zu bringen – meine Herzensangelegenheit. Und das seit 20 Jahren!
Für Menschen. die sich dazu entschieden haben, einen großen Schritt in Ihrem Leben zu tun und eine eigene Immobilie zu kaufen oder sich davon zu trennen, eine verlässliche Partnerin zu sein. Und ganz nebenbei auch noch den einen anderen Konflikt zu lösen, oder einfach ein Sonnenschein in Krisenzeiten zu sein. Neue Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen.
Das erfüllt(e) mich.
So und dann kam Corona. Und von einem Tag auf den Anderen war alles anders. Wie für ganz viele von Ihnen da draußen vermutlich auch.
Doch erst einmal möchte ich Ihnen erzählen, wie es dazu kam, dass ich heute die bin, die ich bin.
In meinem Leben gab es, wie vielleicht in Ihrem auch, schon die eine oder andere Krise.
Meine Ent-Wicklung begann 2012 mit der Trennung von meinem damaligen Mann. Wir hatten scheinbar, nach außen, eine heile Welt. Bei genauerer Betrachtung war sie allerdings gar nicht so heil. Und deshalb entschloss ich mich zu dem sehr mutigen Schritt, diese Verbindung zu verlassen.
Und damit, habe ich auch ein Stück “ Sicherheit“ aufgegeben.
Plötzlich waren da neue, ganz unterschiedliche Ängste.
Doch keine der Ängste war groß genug, mich noch von meinem Weg abzubringen.
Ich hatte von einem Tag auf den anderen verstanden, dass dieser äußere und innere Frieden und diese Freiheit in mir, mit keinem Geld der Welt auszugleichen war. Und dass die Sicherheit eine Illusion war.
Mein Geschäft lief weiter gut und ich konnte prima davon leben und meine Kinder unterstützen.
Trotzdem war da immer noch so eine latente Existenzangst.
So habe ich mich auf die Suche gemacht nach der Ursache. Und Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung besucht, neben meiner täglichen Arbeit noch eine Coaching Ausbildung gemacht. Einfach um immer noch ein Stückchen mehr bei mir anzukommen. Ich konnte so Stück für Stück verstehen und fühlen, dass diese Angst keine reale Bedrohung ist, sondern nur in meinem Kopf existiert.
Mein Leben wurde stückchenweise ein bisschen farbiger und lebendiger – aus mir heraus.
Und es wurde mir immer mehr klar, dass all die Sicherheit, die ich im Außen vermutet hatte, nur in mir zu finden ist. Sie ist die bedingungslose Annahme und Liebe zu allem was ist.
Ach ja – jetzt mal wieder zurück zu dem was ich eigentlich erzählen wollte.
Was macht die Immobilienmaklerin in der Krise….
Also, ich habe ein paar Tage gebraucht, bis ich verstanden hatte, dass es keinen Sinn macht, noch mehr von dem zu tun, was gerade einfach nicht dran ist.
Da waren so Gedanken wie:
– Wie soll das alles weiter gehen?
– Was kann ich tun ? Was wird aus meinen Projekten?
– Wird es die alte Welt so je wieder geben?
– Wie kann ich meine Existenz sichern?
– Was passiert mit dem Finanzsystem?
– Wie geht es meinen Kunden?
– usw…
Diese Gedanken haben sich immer im Kreis gedreht. Ich fühlte mich machtlos.
Irgendwann bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich auf all die Fragen schlicht und einfach keine Antwort habe. Ich es nicht weiß. Mein Verstand kann nur das rekonstruieren, was schon einmal da war – und so etwas, wie das wir gerade erleben, war noch nie da. Also ERROR.
Diese Erkenntnis hat so viel Druck und Angst weg gesprengt und seitdem ist in mir, ein nie zuvor dagewesenes Gefühl von Freiheit im „nichts wissen zu müssen/können“.
Wir wissen einfach alle nicht wie es nach Corona weiter gehen wird. Egal ob wir uns Sorgen machen oder nicht.
Und dann war da plötzlich ganz viel Zeit, die irgendwie sinnvoll genutzt werden wollte. Jetzt stehe ich morgens auf und freue mich auf den Tag – einen Tag, an dem ich kleine und große „Freudefünckchen“ in die Welt bringe. Ich folge meiner Freude und wenn es im Geschäft etwas zu tun gibt, dann tue ich das mit Freude. Und ich bin nach wie vor von Herzen gerne für meine Kunden da.
Und wenn nicht, dann überrasche ich mal den Postboten, die Kassiererin oder meine Nachbarn mit einem kleinen Geschenk, mache einen Spaziergang und beschenke die Menschen, die mir begegnen mit einem Lächeln. Oder ich koche richtig leckeres Essen für meine Lieben. Arbeite mit großer Freude in meinem Garten und freue mich über die Pflanzen die nach und nach Ihre Köpfe aus der Erde strecken. Ich genieße das fröhliche, unbeschwerte Lachen meiner Nachbarskinder. Mache den Frühjahrsputz in meinem schönen Zuhause mit großer Freude. Oder ich unterstütze Menschen mit einem Coaching dabei weiter zu gehen und ein Stück mehr zu sich und raus aus Ihrer Krise zu finden.
Und manchmal liege ich einfach in der Sonne oder sitze im Wald auf einem Baumstumpf und genieße die Stille.
Es gibt so viele Möglichkeiten, den Tag zu feiern in der Freude zu SEIN.
Und dabei ich habe in mir die Gewissheit, dass all das, was wir gerade erleben, gut und richtig ist genauso wie es ist. Es hat all das ganz sicher einen Sinn.
Die Natur erholt sich so schnell und Menschen finden auf völlig neue Art zusammen. Entdecken die Natur, den Wert von echter Freundschaft, entwickeln Hilfsbereitschaft – ja es gibt unzählige gute Aspekte! Es heilt gerade ganz viel in unserer Welt – das ist so berührend.
Und ich vermute mal, dass es im Moment ganz vielen Menschen klar wird, dass es keine Sicherheit außerhalb von uns gibt. Das mag manchmal Angst machen…..
Ja so bin ich im Frieden damit, dass ich gerade vermeintlich „ NICHTS“ zu tun habe. Und doch ganz schön viel tue- halt auf eine andere, auf meine Art.
Die Welt steht vermeintlich still und mein Leben fühlt sich so viel lebendiger an.
Ich bin voll Dankbarkeit und Liebe für alles, was gerade in meinem Leben so wundervoll ist. Und ich möchte an der Stelle auch einmal ein ganz großes DANKE an alle meine Wegfährten und Gefährtinnen aussprechen! Ihr alle, die Ihr mich auf ganz unterschiedliche und jeder auf seine wunderbare Weise, bis hierher begleitet und unterstützt habt.
Vor allem an meine beiden ganz besonderen Gefährten und Lehrmeister – meine beiden wunderbaren Kinder!
So sieht mein Leben gerade aus. Es ist schon ein ausgewachsener „Mutausbruch“ mich mit all dem zu zeigen. Ich glaube es ist auch an der Zeit, dass wir unsere Masken fallen lassen, einfach „echt“ sind.
Vielleicht kann Sie ja meine Geschichte ja dazu anregen, mutig weiter zu gehen und Ihrem Herzen zu folgen. Das kennt den Weg und auf diesem Weg sind wir immer gut und sicher unterwegs.
Angst oder Liebe – immer wieder neu eine Entscheidung! Gerne unterstütze ich Sie dabei diese Entscheidung aus vollem Herzen treffen zu können. Raus aus der Angst rein in ein Leben voll Leichtigkeit und Lebensfreude.
Genießen Sie diesen wunderbaren Frühlingstag, die erwachende Natur, all die kleinen und großen Wunder und bleiben Sie fröhlich! Das ist die beste Medizin gegen Viren und Krankheiten aller Art. Da habe nur die Glücksviren eine Chance auf Verbreitung!